E-Scooter kaufen

Einen guten und hochwertigen E-Scooter kannst du bereits ab ca. 400 Euro erwerben. Durch dieses Fortbewegungsmittel gelangst du zielsicher an verschiedene Orte und kannst diese Gerätschaften daher ohne großen Aufwand in deinen Alltag integrieren.

In diesem Ratgeber zeige ich dir die wichtigsten Punkte die beim Kauf eines E-Scooters beachtet werden sollten und welche wichtigen Unterschiede es bei Elektroscootern gibt.

E-Scooter kaufen: Die wichtigsten Punkte

Wenn du einen E-Scooter kaufen möchtest, gibt es selbstverständlich viele wichtige Faktoren, über welche du dir bereits im Vorfeld Gedanken machen solltest.

Es ist ganz besonders wichtig, dass du den Kauf eines E-Scooters gut planst, damit du auch das für dich persönlich richtige Modell auswählen kannst. An dieser Stelle werden dir nun wichtige Informationen an die Hand gegeben, welche dir definitiv weiterhelfen werden

Motorleistung

Die Motorleistung von einem E-Scooter ist selbstverständlich immer besonders wichtig, wenn es um die Entscheidungsfindung geht. Ein E-Scooter kann mit einer Motorleistung im Bereich zwischen 200 Watt und 1000 Watt bereits käuflich erworben werden. Top-Modelle besitzen 350 Watt oder höher. Wobei der Akku eine wesentliche Rolle spielt. Vom Gesetzgeber wird eine Nenndauerleistung von 500 Watt inDeutschland vorgegeben. In Österreich beträgt diese 600 Watt.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit von deinem E-Scooter spielt selbstverständlich immer eine entscheidende Rolle, wenn es letztendlich um den Kauf geht. Wenn du einen E-Scooter kaufen willst, dann musst du natürlich immer die gesetzlichen Regelungen beibehalten, welche für den Betrieb eines E-Scooters festgeschrieben worden sind.

Im deutschen Straßenverkehr darf nämlich maximal 20 km/h mit einem E-Scooter gefahren werden. In Österreich sind es 25 km/h. Daher solltest du beim Kauf auf jeden Fall darauf achten, dass du diese Höchstgeschwindigkeit einhalten kannst.

Teurere Modelle, welche deutlich schneller fahren können, sind für den Betrieb in Deutschland allerdings nicht zulässig, wenn du dich nicht an diese Geschwindigkeitsbegrenzung hältst. Solche Modelle sind ideale Begleiter für abenteuerliche Offroad-Fahrten auf privatem Gelände.

Akku / Batterie

Das eigentliche Herzstück eines E-Scooters: Der Akku! Er entscheidet wie weit ein E-Scooter kommt! Der Akku lässt sich bei sehr vielen E-Scooter Modellen nicht wechseln. Bei neuen Modellen wie beim KiX Urban E-Scooter lässt sich der Akku wechseln. Ein modulares Akkusystem hat sehr viele Vorteile!

Die Akku-Kapazität variiert im Augenblick zwischen 4000 mAh und 15000 mAh. Die Spannung liegt dabei meistens zwischen 12 bis 40 Volt. Grundsätzlich hilft eine höhere Spannung nicht unbedingt mehr Leistung aus einem E-Scooter zu holen.

Reichweite

Auch die Reichweite von deinem E-Scooter spielt immer eine wichtige Rolle. Es kommt allerdings immer individuell darauf an, welche Reichweite du zurücklegen möchtest. Wie viel Kilometer dein E-Scooter zurücklegen kann hängt natürlich auch mit den verschiedenen persönlichen Faktoren zusammen. Gute E-Scooter schaffen in der Regel 15-20 km bei einem Ladegewicht von 80 – 100 kg.

Steigung

In Deutschland empfehle ich einen E-Scooter mit einer Steigung ab 10°. In Österreich / Schweiz sollte schon auf min. 15° geachtet werden. Die meisten Modelle haben 5-15° – wobei 15° in der Regel vollkommen ausreicht. Ab da steigt der Preis deutlich. So lassen sich auch höhere Berge bewältigen.

Gewicht / Komfort

Wenn du einen E-Scooter kaufen möchtest, dann solltest du nicht nur auf die Technik achten, sondern auch auf das Gewicht achten. Ein guter und vor allem komfortabler E-Scooter sollte nicht mehr als 15 kg auf die Waage bringen. Dies ist besonders wichtig, damit du deine E-Scooter auch zusammenklappen und problemlos in der Hand transportieren kannst.

Eine große gummierte Stehfläche ermöglichen dir auch bei längeren Fahrten eine angenehme und komfortable Fahrt. Daher ist es für dich in jedem Fall zu empfehlen, dass du darauf achtest, dass dein E-Scooter nicht nur alleine aus Stahl, sondern auch aus Aluminium besteht.

Auf diese Art und Weise kannst du nämlich einiges an Gewicht einsparen und der manuelle Transport wird dir deutlich leichter fallen. 

LCD Display / Bordcomputer

Wenn du außerdem großen Wert auf den besonderen Komfort legst, dann solltest du auch einen genauen Blick auf den Bordcomputer werfen. Verschiedene E-Scooter haben nämlich einen installierten Bordcomputer, welchen du über Bluetooth steuern kannst.

Ebenso lässt sich am LCD Display die Geschwindigkeit / Akkukapazität / Gefahre km ablesen. Die Bedienung ist auch bei einigen Modellen über eine App möglich.

Kickstart-Funktion

Was genau ist die Kickstart-Funktion? Diese schont den Akku und den Motor. D.h du kickst den Scooter 1-2 mit dem Fuß an und drückst in der Zeit den Gashebel. Der Scooti startet also erst im Augenblick der Bewegung und sorgt auch so für mehr Sicherheit.

Schließlich möchtest du nicht, dass dein Scooter aus dem Stand heraus plötzlich wegfährt nur weil du den Gashebel aus Gewohnheit heraus betätigt hast.

Seitenständer

Ein Seitenständer ermöglicht dir ein sicheres Abstellen deines E-Scooters. Klar kannst du ihn auch an ein Gebüsch oder eine Wand abstellen. Jedoch hast du diese Möglichkeit in einem Büro nicht!

Beleuchtung

Besonders viel Wert solltest du auf die Beleuchtung legen. Ein Vorderlicht, ein Rücklicht und auch ein Bremslicht sollten vorhanden sein, wenn du einen verkehrssicheren E-Scooter fahren willst. Reflektoren an jeder Seite erhöhen die Wahrscheinlickeit im Straßenverkehr gesehen zu werden.

Bremsen / Rekuperation

Außerdem benötigst du natürlich auch eine Hupe und zudem zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen. Dies ist besonders wichtig, damit du den E-Scooter auch stoppen kannst, selbst wenn eine Bremse ausfallen sollte. High End Modelle verfügen über eine Rekuperationsbremse, welche den Akku beim Bremsen wieder auflädt.

Reifen

Achte außerdem auch darauf, dass deine Reifen mit den entsprechenden Luftkammern ausgestattet worden sind und mindestens 8 Zoll haben (für Outdoor, Indoor genügt 5 Zoll). Luftkammerreifen ergaben sich aus den beiden Extremen: Luftreifen & Vollgummireifen. Die Luftkammerreifen dämpfen Unebenheiten und sorgen für größeren Fahrkomfort. Außerdem sind diese wartungsarm und Reparaturen lassen sich schnell bewältigen.

Preis

Sind wir ehrlich: E-Scooter bis 300 Euro taugen einfach nichts. Ab 400 Euro kann man Qualität erwarten. Ob nun indoor für Hallen / Messen oder outdoor im Straßenverkehr oder im Wald. Ab 500 Euro kommen schon wirklich sehr gute E-Scooter wie z.B der Kix Pro Move*. Falls die Geschwindigkeit ein Kritikpunkt ist, wirst du mit großer Sicherheit in den Kommentaren darüber in Kenntnis gesetzt.

Hinweis

Viele Hersteller spielen gerne mit der Reichweite, der Steigung und der Geschwindigkeit bei E-Scootern. Diese Angaben liegen aus eigener Erfahrung nicht an der Realität. Ich hab mir angewöhnt stets 4-5 km bei jeder Angabe abzuziehen. Immerhin würde ein 100 kg schwerer Mann nicht so weit kommen wie ein 50 kg leichte Frau. Bei der Steigung und Beschleunigung verhält es sich ähnlich. Bei einigen Händlern wie Hi-SHOCK konnte ich nur minimale Abzüge feststellen, die Angaben sind soweit also korrekt.

Vor- & Nachteile und Fazit

Durch die Nutzung von einem E-Scooter kannst du sehr schnell und ohne große körperliche Anstrengung von A nach B gelangen. Außerdem ist der Betrieb von einem E-Scooter absolut umweltschonend, da in der Verarbeitung ein Elektromotor eingesetzt worden ist.

Ein E-Scooter kann zudem auch leicht zusammengeklappt werden und mit einem anderen Transportmittel transportiert werden. Somit hast du beispielsweise die Möglichkeit, verschiedene Ausflugsziele zunächst mit dem Auto anzusteuern und dann bequem mit den E-Scooter weiterzufahren.

Durch die Nutzung eines E-Scooters sparst du außerdem auch viel Zeit und kannst auch finanziell profitieren, da du im Vergleich zu einem Auto die Kosten für Benzin vermeiden kannst.

Ein E-Scooter ist auch im Vergleich deutlich leichter als ein E-Bike und kostet dich zudem keine zusätzlichen Steuern. ( Außer Versicherungskosten & Zulassungskosten)

Auch wenn die Verwendung von einem E-Scooter sehr viele verschiedene Vorteile mit sich bringt, muss selbstverständlich auch ein genauer Blick auf mögliche Nachteile geworfen werden. Es kann nämlich vorkommen, dass die Ladezeit bei manchen Modellen bis zu sechs Stunden oder noch mehr betragen kann.

Somit musst du in der Praxis oftmals länger warten, bis du deinen E-Scooter wieder verwenden kannst. Zudem hast du durch einen E-Scooter nur die Möglichkeit, verschiedene Radwege zu verwenden. Teilweisen allerdings auch Ausnahmen möglich.

In Deutschland ist unter den Nachteilen auch die geringe Geschwindigkeitsbegrenzung anzumerken, welche momentan für den Betrieb eines E-Scooters festgelegt worden ist.

Ein E-Scooter ist definitiv eine sehr sinnvolle Methode, wenn du dich schnell und umweltschonend zu verschiedenen Zielen bewegen möchtest.

Du hast die Möglichkeit, dich auch ohne große körperliche Anstrengung fortzubewegen und zudem auch schwer erreichbare Ziele anzusteuern. Außerdem bietet dir die Nutzung von einem E-Scooter auf viele finanzielle Vorteile, da du keine Kosten für Benzin stemmen musst und auch keine Steuern für die Verwendung eines E-Scooters anfallen.

Wenn du einen E-Scooter kaufen möchtest, dann solltest du in jedem Fall zuvor einen genauen Vergleich der verschiedenen Modelle durchführen.

Natürlich ist es besonders wichtig, dass dein E-Scooter auch über die nötigen technischen Voraussetzungen verfügt, damit deine Sicherheit zu jeder Zeit gewährleistet werden kann.

Wenn du diese wichtigen Kriterien beim Kauf einhalten kannst, dann wirst du auch zukünftig viel Freude mit deinem E-Scooter haben können.

Ein Blick auf die Straßenzulassung

Am 15.6.2019  wird aller Voraussicht nach die neue Verordnung für die Teilnahme von E-Scootern am Straßenverkehr in Deutschland Inkrafttreten. Durch diese neue Verordnung hast du die Möglichkeit, deinen E-Scooter auch völlig legal auf öffentlichen Verkehrswegen zu fahren.

Da das Bundesverkehrsministerium die Zulassung von E Scootern allerdings stark reglementiert hat, solltest du dich in jedem Fall mit den geltenden Verordnungen auseinandersetzen. Es ist besonders wichtig, dass dein E-Scooter auch alle nötigen technischen Voraussetzungen erfüllen kann.

Von der Bauart her darf dein E-Scooter nur eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h erreichen. Die zulässige Geschwindigkeit auf der jeweiligen Straße spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. In jedem Fall darfst du mit deinem E-Scooter maximal 20 km/h schnell fahren.

Zudem musst du auch auf die Nenndauerleistung von deinem E-Scooter achten. Diese darf auf keinen Fall 500 Watt überschreiten.

Außerdem ist es sehr wichtig, dass der E-Scooter auch über zwei voneinander unabhängige Bremsen verfügt. Sollte eine der beiden Bremsen versagen, so kannst du immer noch die andere Bremse nutzen.

Hinsichtlich der gesetzlichen Verordnung ist auch die lichttechnische Ausstattung von deinem E-Scooter besonders wichtig. Der E-Scooter muss zwingend über einen Scheinwerfer und eine Schlussleuchte verfügen (Vorder- & Rücklicht). Bremslicht wird ebenfalls benötigt.Seitenreflektoren müssen vorhanden sein. Wobei du diese leicht nachrüsten kannst.

Alternativ werden zu den Seitenreflektoren allerdings auch ringförmige Reflektoren akzeptiert, welche du an den Rädern anbringen kannst. 

Eine Glocke/Hupe, durch welche du dich im Straßenverkehr auch tonal bemerkbar machen kannst, wird ebenfalls zwingend vorausgesetzt, damit du deinen E-Scooter benutzen darfst. Blinker sind allerdings nicht zwingend notwendig.

Durch die neue Verordnung wird es ebenfalls nötig sein, dass du für deinen E-Scooter auch über eine Betriebserlaubnis verfügst. Eine Einzelbetriebserlaubnis wird allerdings ebenfalls akzeptiert. Wenn du derzeit bereits über einen E-Scooter verfügen solltest, dann ist es in jedem Fall zu empfehlen, dass du dich schnellstmöglich um eine entsprechende Einzelbetriebserlaubnis kümmerst.

Zukünftig wirst du an deinem E-Scooter auch eine Identifikationsnummer und ein entsprechendes Fabrikschild anbringen müssen. Dort muss genau die Höchstgeschwindigkeit von deinem E-Scooter zu erkennen sein. Zudem muss daraus auch hervorgehen, ob du über eine Betriebserlaubnis oder Einzelbetriebserlaubnis für deinen E-Scooter verfügst. Weitere Infos zu diesem Thema findest du hier: E-Scooter Straßenzulassung

Ab welchem Alter darf man E-Scooter fahren?

Da das Fahren von einem E-Scooter für Menschen vieler unterschiedlicher Altersklassen interessant ist, stellt sich natürlich auch die Frage, ab wann dies in der Praxis genau möglich ist. Grundsätzlich darfst du einen E-Scooter erst ab der Vollendung des 14. Lebensjahrs fahren.

Was ist ein E-Scooter?

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Durch einen Elektroscooter hast du die Möglichkeit, verschiedene Ziele ohne einen großen eigenen Aufwand erreichen zu können.

E-Scooter sind außerdem zu jeder Zeit sehr umweltfreundlich zu verwenden und benötigen nicht viel Energie, um betrieben zu werden.

Der Aufbau von einem Elektroscooter ist vergleichbar mit einem klassischen Roller. Der Roller besteht aus einer festen Standfläche und auch einem entsprechender Sitz (bei einem E-Scooter existiert jedoch kein Sitz).

Im vorderen Bereich ist außerdem ein Griff angebracht, durch welchen du deinen Elektroscooter auch im Straßenverkehr einwandfrei steuern kannst.

In den meisten Fällen wird der Motor von einem Elektroscooter direkt hinter der Radnabe angebracht und ist optisch kaum für andere Personen erkennbar.

Der Akku von einem Elektroscooter wird außerdem in den meisten Fällen direkt unter der Standfläche verarbeitet. Nur bei modernen E-Scootis wird der Akku vorne verbaut und ist auch schnell austauschbar!

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Letzte Aktualisierung am 16.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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